September 28, 2025

Der Weg Jesu zum Kreuz, Teil 2

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Passage: Lukas 23:26-32

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Lass uns Lukas Kapitel 23, die Verse 26 bis 32 lesen.

Und als sie ihn wegführten, ergriffen sie einen gewissen Simon von Kyrene, der vom Feld kam, und legten ihm das Kreuz auf, damit er es Jesus nachtrage. Ihm folgte eine große Menge Volk und Frauen, die wehklagten und ihn bejammerten. Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: „Töchter Jerusalems, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder! Denn siehe, es kommen Tage, an denen man sagen wird: ‚Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gestillt haben!‘ Dann werden sie anfangen zu den Bergen zu sagen: ‚Fallt auf uns!‘ und zu den Hügeln: ‚Bedeckt uns!‘ Denn wenn man dies mit dem grünen Holz tut, was wird dann mit dem Dürren geschehen?“

Es wurden aber auch zwei andere Übeltäter hingeführt, um mit ihm hingerichtet zu werden.

Lass uns beten. Vater, voller Kraft und Gnade, wir danken dir für diesen Tag. Wir danken dafür, dass du ein Gott voller Gnade bist, aber nicht nur das, du bist auch ein Gott, der richtet. Wir können anhand dieser Worte dein Wesen auch erkennen. Ich möchte dich bitten, dass du mir die Kraft schenken möchtest, deine Worte weiterzugeben. Ich bitte dich auch für die Zuhörer, dass sie mit einem Sinn auf deine Worte hören mögen und sie in ihren Herzen annehmen mögen. Wir danken dir dafür, dass deine Worte ewig und wahr sind. Wir übergeben dir nun voll und ganz diese Stunde. Amen.

Wir sehen, dass verschiedene Menschen auf dem Weg zum Kreuz sind. Jesus begegnet verschiedenen Menschen auf dem Weg zum Kreuz. Wir haben begonnen, uns in der letzten Predigt damit zu beschäftigen. Wir haben gesehen, dass der Name Simon hier allein genannt wird, während in Matthäus, Markus und auch im Lukasevangelium weitere Namen genannt werden. Über die anderen wird in diesen Versen nichts gesagt. Ja, wir haben uns letztes Mal Simon von Kyrene angeschaut und wollen kurz wiederholen, was wir über ihn betrachtet haben. Wir sehen, dass so viele Menschen Jesus auf seinem Weg zum Kreuz folgten, und wir sehen, wie die Römer aus dieser Menge Simon ergriffen. Wir haben gesehen, Simon war von Kyrene, das war in Nordafrika. Wir haben auch gesehen, warum Simon aus dieser großen Volksmenge herausgerissen wurde. Wir haben gesehen, dass sein Name, sein Herkunftsland und Informationen zu seiner Familie genannt werden. Anhand der Verse, die wir im Markusevangelium, im Römerbrief und auch in der Apostelgeschichte gesehen haben, können wir davon ausgehen, dass auch Simon gerettet wurde. Wir sehen in dieser letzten Zeit Jesu, wie Simon diese Gnade empfangen hatte.

Ja, wir haben das in Vers 26 gesehen und nun wollen wir in Vers 27 einsteigen. Lass uns Vers 27 lesen: „Es folgte ihm aber eine große Menge Volk und Frauen, die wehklagten und ihn bejammerten.“ Wir lesen hier, dass ihm eine große Volksmenge folgte. Wir sehen, eine große Volksmenge folgte Jesus. Und wir lesen auch von Frauen, die wehklagten und ihn bejammerten. Wir haben bereits in den vorherigen Kapiteln des Lukasevangeliums gesehen, dass es stets eine große Volksmenge gab, die Jesus folgte. Als Jesus nach Jerusalem kam, lasen wir davon in Matthäus Kapitel 21, in den Versen 8 und 9, wie eine große Volksmenge Jesus begrüßte. Als Lazarus aufgeweckt wurde, wurde die Menge immer größer und größer, und diese große Volksmenge folgte Jesus. Schon zu Beginn des Lukasevangeliums haben wir in dieser Volksmenge auch viele falsche Jünger gesehen. Es gab verschiedene Menschen, und es gab auch viele falsche Jünger. Sie hatten gesehen, wie Jesus geheilt hatte. Sie hatten seine Kraft und seine Autorität gesehen. Sie waren da, als Jesus unreine Dämonen und Geister ausgetrieben hatte. Sie waren stets da. Sie hatten seine Kraft, seine Autorität und seine Vollmacht gesehen, wie sie ihn preisen und loben, ihn sogar als Messias bezeichnen und ihn dort begrüßen. Sie dachten, dass Jesus ihnen ihr Land von den Römern zurückgeben würde. Ja, es war eine politische Erwartung. Sie dachten, dass Jesus ihnen das Land von den Römern zurückgeben würde. Wir haben gesehen, als Jesus am Montag nach Jerusalem kommt, wie die Volksmenge ihn begrüßt. Nun sind wir am Freitag, und wir sehen, wie die Volksmenge nun Jesus… Wir sehen das auch in Lukas Kapitel 23, in den Versen 21, 23 und auch in anderen Versen, wie sie sagen, dass Jesus gekreuzigt wird. Diese große Volksmenge wollte nur das Gute von ihnen. Sie wollten nur, dass ihre körperlichen Bedürfnisse gestillt werden. Wir sehen auch, wie Jesus selbst in Johannes Kapitel 2 von der Volksmenge redet. Ja, wir sehen das auch in Johannes Kapitel 2: Sie folgten ihm, sie folgten ihm wegen ihrer körperlichen Bedürfnisse, um das Gute von Jesus zu empfangen, aber wir lesen davon, wie Jesus selbst sie kannte. Wir haben gesehen, dass die Pharisäer, die Schriftgelehrten, die religiösen Führer und Leiter Jesus seit Beginn anpassten. Ja, sie folgten nur, sie schwankten hin und her. Sie waren unbeständig, sie waren wankelmütig.

Dann lesen wir von Frauen, die wehklagten und ihn bejammerten. Wir sehen in der Kultur in Indien, dass es bei Beerdigungen üblich ist, dass Frauen sich versammeln und ihre Trauer offenbaren, deshalb weinen sie, wehklagen und beklagen den Toten. Es ist eine Pflicht, eine Aufgabe für sie. Sie wollen ihre Trauer offenbaren. Ja, für sie ist diese Frauen das wie eine Pflicht, dass sie hier wehklagen und weinen. Diese Frauen hatten vermutlich Mitleid mit Jesus. Sie sahen, wie er geschlagen wurde, wie Blut vor seinem Körper floss. Er war voller Schmerzen. Sein Körper war angeschwollen. Das alles hatten die Frauen gesehen. Und Jesus war auf dem Weg zum Kreuz. Und wir können davon ausgehen, dass diese Frauen Mitleid mit ihm hatten. Diese unbeständige Volksmenge und auch die Frauen, die Jesus folgen.

Und in Vers 28 lesen wir von der Antwort Jesu. In Vers 28 lesen wir: „Jesus wandte sich aber zu ihnen und sprach: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.“ Jesus dankt ihnen nicht für das Weinen um ihn. Die „Töchter Jerusalems“ stehen für das Volk Israel. Wir können auch in Sacharja 9, Vers 6 und auch in Sacharja 3, Vers 14 lesen. Die Töchter Jerusalems stellen das Volk Israel dar. Wir sehen, Jesus spricht nun zu ihnen und er sagt: Weint nicht über mich, sondern weint über euch. Er sagt ihnen, dass sie über sich selbst weinen sollen, aufgrund des Gerichts, das auf sie zukommen wird. Diese Frauen hatten Jesus nicht geglaubt, sie waren ihm nicht wahrhaftig nachgefolgt. Jesus sagt: Weint über euch selbst aufgrund des Gerichts, das auf euch zukommen wird. Wir sehen davon, wie im Jahr 70 nach Christus Gericht auf sie zukommen wird. Wir können einmal Lukas 13, Vers 34 lesen, um zu sehen, was Jesus auch zu dieser Volksmenge sagt. Lukas dreizehn, Vers Vierunddreißig: „Jerusalem, Jerusalem, das die Propheten tötet und die steinigt, die zu ihm gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt!“ Die Zeit der Gnade geht für sie zu Ende. Wir können auch in Lukas 19, die Verse 41 bis 42 lesen: „Und als er sich näherte und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was zum Frieden dient!“ Wir sehen, wie Jesus über die Volksmenge weint, lesen wir hier. Und er sagt: „Wie oft habe ich…“ Und nun sagt Jesus, dass sie über sich selbst weinen sollen, aufgrund des Gerichts, das auf sie zukommen wird. „Weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.“ Wir haben gesehen, so lange Zeit folgte diese Menge Jesus. Sie sahen seine Autorität, seine Kraft, wie er heilte. Und nun sehen wir, wie sie sich auf die Seite der religiösen Führer und Leiter begeben und wie sie nun wollen, dass Jesus gekreuzigt wird. Und Jesus macht ihnen deutlich, dass sie über sich selbst weinen sollen, denn sie werden gerichtet werden. Deswegen sagt er: „Weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder“, denn sie werden gerichtet werden.

Lasst uns nun Vers 29 und 30 lesen. In diesen Versen sehen wir, wie schwer das Gericht, wie hart das Gericht sein wird. Vers 29: „Denn siehe, es kommen Tage, an denen man sagen wird: ‚Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, die nicht geboren haben, und die Brüste, die nicht gestillt haben!‘ Dann werden sie anfangen zu den Bergen zu sagen: ‚Fallt auf uns!‘ und zu den Hügeln: ‚Bedeckt uns!‘“ In Vers 29 lesen wir zunächst davon: „Siehe, es kommen Tage.“ Ja, die Tage für das Gericht werden kommen. Und Jesus macht dann deutlich, wie diese Tage sein werden. Wir lesen davon auch in Vers 29. In der jüdischen Kultur sehen wir das, wenn man keine Kinder hatte, dann war man verflucht. Es war wie ein Fluch, wenn man keine Kinder hatte. Wir sehen das auch in Lukas Kapitel 1, Vers 25, wie Elisabeth sagt, wie Gott diese Schmach vor den Menschen weggenommen hat. Es war wie eine Schmach, wie ein Fluch, wenn man keine Kinder hatte in der damaligen Kultur. Jesus sagt nun etwas Gegensätzliches, das, was nicht zur damaligen Kultur passte. Denn wie schlimm wird es sein, wenn die Eltern sehen, dass ihre Kinder sterben? Denn es wird so eine schwere Zeit sein. Wir lesen davon auch in Lukas Kapitel 21, Vers 23. Noch in Vers 30 wird deutlich, wie hart und wie schwer das Gericht sein wird. Wir lesen von diesen selben Worten: „Fallt auf uns und bedeckt uns zu den Bergen, zu den Hügeln.“ Wir lesen von demselben Wort noch in Hosea 10, Vers 8, da wird das Volk Israel auch gerichtet. In Hosea 10, Vers 8 lesen wir davon, wie das Volk zu den Bergen gesagt hat: „Fallt auf uns zu den Hügeln, bedeckt uns.“ Auch in Lukas Kapitel 21 lesen wir von denselben Worten. Wir sehen, dass das Volk auch gerichtet wird, wie im Jahr 70 nach Christus. Und auch in Offenbarung, Kapitel 6, lesen wir von diesen selben Worten. Wir können das kurz lesen in Offenbarung, Kapitel 6. Wir können es in Offenbarung Kapitel 6, Vers 16 und 17 lesen. Vers 16 und Vers 17: „Und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorns, und wer vermag zu bestehen?“ Wir sehen, auch in der Zukunft werden diese Worte benutzt, dass die Berge und die Felsen auf sie fallen sollen, aufgrund dieses Gerichts, das auf sie zukommen wird, in der Zukunft. Jesus redet von all dieser Bedrängnis, die sie haben werden, weil ihr Gericht so schwer und hart sein wird. Wir sehen also, wie schwer das Gericht sein wird für die, die Jesus Christus nicht annehmen. Wir sehen das Volk, es wurde gerichtet, 70 nach Christus. Und wir sehen auch, dass es in der Zukunft ein Gericht geben wird. Jesus macht also deutlich, wie schwer und wie hart das Gericht sein wird. Und deshalb sollen sie nicht für Jesus weinen, sondern sie sollen über sich selbst und für ihre Kinder weinen.

Lasst uns nun zu Vers 31 kommen. „Denn wenn man dies tut an dem grünen Holz, was wird an dem Dürren geschehen?“ Jesus Christus sagt hier, dass er das grüne Holz ist. Denn Jesus, er allein ist Leben. Von ihm kommt Segen und Frieden. Denn er ist alles und ihm ist alles. Und er sagt: „Wenn man dies an mir tut.“ Jesus ist in diese Welt gekommen, um die Menschen von ihren Sünden zu retten. Er hatte allerlei Autorität, Vollmacht und Kraft. Und wir sehen hier, wie die Römer mit ihm umgegangen sind. Ja, wenn man dies tut an dem grünen Holz. Wenn die Römer das tun an ihm, was wird an dem Dürren geschehen? Das Dürre steht für Israel. Was werden die Römer an Israel tun, die, die auch Jesus gehasst haben? Was werden die Römer an ihnen tun? Wie wird Gott sie richten? Wir sehen noch 70 nach Christus das schwere Gericht, das das Volk Israel hatte.

Lass uns nun zu Vers 32 kommen. Wir lesen: „Es wurden aber auch zwei andere hingeführt, Übeltäter, um mit ihm hingerichtet zu werden.“ Sie werden zum Kreuz hingeführt. Und wir lesen noch später davon, wie einer von den Übeltätern ja auch gläubig wird. Wir können das kurz lesen in Lukas Kapitel 23, Vers 42 und 43: „Und er sprach zu Jesus: Gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst!“ Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Wir werden uns auch später etwas genauer mit den Übeltätern beschäftigen. Aber was wir hier sehen, ist, dass einer von ihnen gläubig wird. Anhand dieser Worte haben wir gesehen, wie Jesus verschiedene Menschen begegnet auf seinem Weg zum Kreuz. Es gab stets eine Gruppe, die Jesus hasste. Das waren die Schriftgelehrten und die Pharisäer und die religiösen Führer. Dann haben wir uns auch die Volksmenge angeschaut, die wankelmütig, unbeständig war, die sich dann auch auf die Seite der religiösen Führer begeben hat. Wir haben auch diese angeschaut. Und dann haben wir uns auch Simon von Kyrene und auch den anderen Übeltäter angeschaut, die gläubig geworden sind. Die ersten zwei Gruppen, also die Gruppe, die Jesus stets gehasst hatte und die Gruppe, die wankelmütig und unbeständig war, diese zwei Gruppen, sie werden gerichtet werden. Wir sehen diese Gruppen auch in der Welt. Wir sehen die, die ihn stets hassen, aber wir sehen auch die, die sagen, dass er ein guter Lehrer ist, ein guter Prophet ist, so wie die Volksmenge es auch sagte. Aber anhand dieser Verse können wir deutlich sehen, dass es nur zwei Wege gibt. Der eine Weg ist, dass man an Jesus Christus glaubt, dass man umkehrt und dann gerettet wird. Das sehen wir auch bei Simon von Kyrene und auch bei dem einen Übeltäter. Der andere Weg ist diese unbeständige Gruppe, die sagt, dass Jesus ein guter Lehrer ist, die ihm folgt aufgrund der eigenen Bedürfnisse, wie wir es auch hier bei der Volksmenge sehen. Sie sind unbeständig, und diese Gruppe und selbst auch die, die ihn hassen, diese Gruppen, sie werden gerichtet werden. Es gibt nur diese zwei Wege, und wenn du ungleich bist, dann kehre um und glaube an Jesus für das ewige Leben. Der andere Weg ist, dass man Jesus hasst oder hin und her wankt und unbeständig ist, diese Gruppe wird gerichtet werden. Wir haben gesehen, wie Jesus deutlich macht, dass das Gericht schwer ist. Wir haben in Hosea 10, Vers 8 gelesen, wie das Gericht auch damals schon schwer war, auch 70 nach Christus war das Gericht hart und schwer. Aber auch in der Zukunft wird das Gericht hart und schwer sein. Wir wissen nicht, wann die Zeit um ist. Wir sollten die Gelegenheiten nutzen. Wir sollten umkehren, an Jesus Christus glauben, um gerettet zu werden. Auch wir Gläubigen, wir sollten stets daran denken, dass wir bewahrt worden sind vor diesem schweren Gericht. Wir sind gerettet worden vor diesem schweren und harten Gericht. Wir lesen davon, wie Simon von Kyrene, wie er herausgerissen wurde, einer, der aus einem fernen Land kam. Ja, wie in Epheser 1: Wir wurden gesegnet mit jeder geistlichen Segnung. Wir wurden gerettet von diesem Gericht. Doch wir aus verschiedenen Nationen wurden herausgerissen, wir wurden gerettet. Was brauchen wir mehr? Gott hat seinen Sohn für uns hingegeben und hat uns bewahrt vor dem Gericht, uns gerettet von diesem Gericht. Unser Leben soll hingegeben sein für ihn. Amen.

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