Juli 20, 2025

Unschuld Festgestellt

Passage: Lukas 23:1-12

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Wir betrachten uns gerade Lukas, Kapitel 23, die Verse 1 bis 12. Und heute werden wir uns den letzten Abschnitt als Predigt anschauen. Lasst uns zunächst die Verse lesen. Lasstuns lesen, Lukas, Kapitel 23, die Verse 1 bis 12. Lukas, Kapitel 23, die Verse 1 bis 12. Und die ganze Menge von ihnen stand auf, und sie führten ihn zu Pilatus. Sie fingen aber an, ihn zu verklagen und sagten: „Diesen haben wir befunden als einen, der unsere Nation verführt und sie davon abbringt, dem Kaiser Steuer zu geben, indem er sagt, dass er selbst Christus ein König sei.“

Pilatus aber fragte ihn und sprach: „Bist du der König der Juden?“ Er aber antwortete ihm und sprach: „Du sagst es.“ Pilatus aber sprach zu den Hohen Priestern und den Volksmengen: „Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.“ Sie aber bestanden darauf und sagten: „Er wiegelt das Volk auf und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher.“ Als aber Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Und als er erfahren hatte, dass er aus dem Machtbereich des Herodes war, sandte er ihn zu Herodes, der auch selbst in jenen Tagen in Jerusalem war. Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er wünschte sich seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen. Er befragte ihn aber mit vielen Worten; er jedoch antwortete ihm nichts.

Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten standen nun auf und verklagten ihn heftig. Als aber Herodes mit seinen Soldaten ihn geringschätzend behandelt und verspottet hatte, warf er ihm ein glänzendes Gewand um und sandte ihn zu Pilatus zurück. Pilatus und Herodes aber wurden an diesem Tag Freunde miteinander, denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft.

Lasst uns beten. Vater voller Kraft und Gnade, wir danken dir für diesen Tag. Wir danken dir für deinen Sohn, dass er in diese Welt gekommen ist, um uns zu erlösen. Wir sehen, wie die Welt ihn verspottet hat und Beschuldigungen und Anklagen gegen ihn vorbrachte. Wir danken, dass du alles tust nach deinem Willen. Hilf uns, dass wir dich auch anhand dieser Worte mehr und mehr erkennen. Wir danken dir, Herr.

Heute werden wir uns Lukas, Kapitel 23, ab Vers 7 anschauen. Wir sehen in diesen Versen, wie Jesus vor Herodes steht. Wir sehen das Schweigen von Jesus vor Herodes. Bevor wir zum heutigen Abschnitt kommen, wollen wir noch mal kurz wiederholen, was wir uns in den letzten Wochen angeschaut haben. Wir haben gesehen, wie Jesus Christus zu Pilatus gebracht wurde. Die jüdischen religiösen Führer hatten nicht die Autorität Jesus zum Tode zu verurteilen und ihn umzubringen. Wir sehen: Jesus wird zu Pilatus gebracht, und nicht mit einer religiösen Beschuldigung, sondern mit einer Beschuldigung, einer Anklage gegen die römische Autorität. Wir sehen eine politische Anklage. Die jüdischen Führer und Leiter sagen, dass Jesus eine Bedrohung gegenüber Rom sein würde. Aber wir haben gesehen, sie haben keinerlei Schuld bei Jesus gefunden; sie hatten keinerlei Beweise, um diese Anklagen zu bestätigen. Wir sehen auch, als Jesus zu Pilatus gebracht wurde, dass auch Pilatus selbst keinerlei Schuld an Jesus fand. Denn auch Pilatus wusste, dass die religiösen Führer und Leiter Jesus anklagten aufgrund ihres Neides gegenüber Jesus. Auch Pilatus findet keinerlei Schuld bei Jesus und er macht deutlich: Jesus ist unschuldig.

Wir haben auch die Menschenfurcht von Pilatus gesehen. Er hatte eine Furcht vor der Volksmenge. Jesus wird zu Pilatusgebracht und Pilatus weiß nicht, was er tun soll. In Vers 5 sehen wir, die Anklagen wurden immer heftiger. Sie bestanden darauf und sagten: „Er wiegelt das Volk auf und lehrt durch ganz Judäa hin, angefangen von Galiläa bis hierher.“ Wir sehen, die Anklagen werden immer mehr. Pilatus bekommt hier eine Gelegenheit, als er erfährt, dass Jesus ein Galiläer sei. Wir haben gelesen, als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Er hat gefragt, ob Jesus ein Galiläer sei. Und wir sehen, nachdem er das gefragt hat, was er dann in Vers 7 tut. Wir haben gesehen, Pilatus selbst erkennt es, aber wir wissen es auch: Galiläa gehört zum Machtbereich von Herodes. In Vers 7 haben wir gesehen: Pilatus sendet Jesus nach Galiläa in den Machtbereich von Herodes. Das war während dem Passahfest. Viele Menschen waren da und auch Herodes und Pilatus befanden sich in Jerusalem. Wir sehen, Jesus ist nun vor Herodes gebracht worden. Und heute werden wir uns das Gespräch anschauen, das, was zwischen Herodes und Jesus passiert.

Wir wollen uns zuerst Herodes anschauen. Es gibt sehr viele Informationen über Herodes und wir wollen uns nur paar Informationen anschauen. Herodes Antipas ist sein Name und er ist der Sohn von Herodes dem Großen. Und wir sehen, er hat seine erste Frau verlassen und die Frau seines Bruders geheiratet. Er hat die Frau von seinem Bruder Philippus geheiratet, nämlich Herodias. Wir sehen, es ist eine Beziehung voller Inzest. Sie heiraten die Kinder ihrer Brüder. So waren ihre Beziehungen zueinander. Inzestuöse Beziehungen, die es dazwischen gab, voller Inzest waren ihre Beziehungen. Es gab keine gute Ehe und keine guten Beziehungen. Und wir sehen, dass Herodes Antipas zwölf Städte gebaut hat. Wir sehen, er hat auch eine Stadt gebaut, sie heißt Sepphoris; die hat er 10nach Christus gebaut. Die Stadt war 8 km weit entfernt von Nazareth. Und nachdem er Sepphoris gebaut hatte, hat er eine weitere Stadt gebaut, und zwar die hieß Tiberius. Tiberius ist ein Name eines römischen Kaisers. Er hat diese Stadt erbaut, um diesen Kaiser zu ehren. Diese Stadt wurde über einem Friedhof erbaut. Das war auch ein Grund, warum die Juden ihn nicht so sehr mochten, wegen diesem Friedhof. Über diesem Friedhof hat er diese Stadt erbaut. Das ist vermutlich auch die Stadt, wo Johannes der Täufer umgebracht wurde.Tiberius ist auch die Hauptstadt, die Stadt, wo Herodes wohnt.

Und wir sehen auch, Jesus, er war nie in Tiberius. Wir lesen im Neuen Testament nie davon, dass Jesus in Tiberius war. Aber wir sehen, dass er in allen anderen Städten war. Und wir sehen, ja das war auch ein Grund, warum die Juden Herodes nicht so sehr mochten. Aber gleichzeitig wollte Herodes immer friedvoll mit ihnen umgehen. In seinem Machtbereich, als er Münzen erstellt hat, hat er nicht sein Bild drauf geprägt. Er hat nicht sein Bild auf die Münze getan. Wir wissen, als die Römer Münzen erstellt haben, haben sie ihr Bild, ihre Aufschrift draufgetan vom Kaiser, das Bild. Das sehen wir auch bei Jesus, wo er sagt: „Wessen Bild, wessen Aufschrift ist auf der Münze?“ Bei Herodes in seinem Machtbereich sehen wir, als er Münzen erstellt, dass er nicht sein Bild auf die Münze prägt. Er tut es nicht auf die Münze drauf. Herodes hatte keine Götzen, denn er wusste, dass es ein Anstoß für die Juden war. Wir sehen auch wie Herodes mit Johannes demTäufer umgegangen ist. Als Johannes der Täufer zu Herodes kommt, überführt er ihn. Er weist ihn zurecht, dass er die Frau seines Bruders, also Herodias, zur Frau genommen hat. Und wir sehen, was daraufhin Herodes tut: Er steckt Johannes den Täufer ins Gefängnis. Aber wir sehen auch die Gedanken von der Frau, also von Herodias. Sie will Johannes den Täufer umbringen. Herodias lässt ihre Tochter tanzen vor Herodes und erhält dann dieses Versprechen von Herodes, dass er alles tun will, was sie wollen. Herodes gibt dieses Versprechen, dass er alles tun wird, was Herodias wollte. Er sagt sogar, dass er ihr die Hälfte seines Reiches geben wird. Herodias wolltenicht mal dieses Reich, sondern sie wollte, dass Johannes der Täufer umgebracht wird. Wir sehen also, wie die Familie von Herodes war: Es war eine ehebrecherische und mörderische Familie. Wir sehen nun, dass Jesus vor diesem Herodes steht. Jesus wird von Ort zu Ort hingeführt. Er wird an verschiedenen Orten verhört. Jesus wird zunächst vor Pilatus gebracht und dort verhört.

Dann sehen wir, dass er zu Herodes gebracht und auch dort verhört wird. Wir sehen, dass an jedem Ort festgestellt wird: Jesus hat keinerlei Schuld. Er ist unschuldig. Wir sehen, dass das Gleiche auch bei Paulus passiert. In Apostelgeschichte 25 sehen wir, dass die Juden Paulus umbringen wollen. Paulus wird zuerst zu Festus gebracht und danach zu Agrippa. Auch er wird an verschiedenen Orten gebracht. Auch bei Paulus sehen wir: Sie haben keinerlei Schuld bei Paulus gefunden. Agrippa in Apostelgeschichte war auch verwandt mit Herodes.Auch Agrippa hat eine seiner Schwestern geheiratet. Wir sehen also, dass die Familie von Herodes voller falscher Beziehungen war. Wir haben uns angeschaut, wie Herodes war, was für eine Person er war, wie seine Familie war. Lasstuns nun zu Vers 8 kommen.

Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr; denn er wünschte schon seit langer Zeit, ihn zu sehen, weil er vieles über ihn gehört hatte und er hoffte, irgendein Zeichen durch ihn geschehen zu sehen. Wir sehen, Herodes, er kannte all die Zeichen. Er hörte davon, von all den Zeichen und Wundern, die Jesus getan hat. Herodes hatte von der Volksmenge erfahren, dass Jesus in Kapernaum, Galiläa, verschiedene Wunder und Zeichen getan hat. Wir sehen, Herodes hatte all das erfahren von den Wundern und Zeichen, und das war sein Verlangen: Er wollte das von Jesus sehen. Wir sehen Herodes wünschte sich, er wünschte sich die Zeichen und Wunder von Jesus zu sehen. Er hat all das gehört und das war sein Verlangen: die Wunder und Zeichen zu sehen. Wir sehen auchanhand dieses Verses, dass Herodes Jesus nie gesehen hatteoder lange Zeit nicht gesehen hatte. Das Ziel und Verlangen von Herodes war es aber auch Jesus umzubringen. InMatthäus, Kapitel 14, Lukas 9 und Markus 14, da sehen wir, wie Herodes Jesus umbringen will, denn er denkt, dass Jesus, der auferweckte Johannes, der Täufer ist. Und deswegen will er Jesus umbringen. In Lukas 13, Vers 31 bis 33, lesen wir davon, wie die Juden kommen und zu Jesus sagen, dass Herodes ihn töten will. Jesus sagt dann: „Geh hin und sag diesem Fuchs, ich muss heute und morgen und am folgenden Tag wandern.“ Wir sehen also: Herodes, er will Jesus umbringen, aber in gleicher Weise will er auch die Wunder und Zeichen von Jesus sehen. Wir sehen dann noch in Vers 8: Als aber Herodes Jesus sah, freute er sich sehr. Herodes freute sich sehr, denn nun konnte er die Wunder und Zeichen von Jesus sehen.

Wir sehen dann in Vers 9: Er befragte ihn mit vielen Worten; er jedoch antwortete ihm nichts. Herodes befragte Jesus mit vielen Worten. Aber wir lesen: Jesus, er jedoch antwortete ihm nichts. Jesus schwieg vor Herodes. Wir lesen in Jesaja, Kapitel 53, Vers 7 davon, wie er seinen Mund nicht aufgetan hat. Wir sehen: Jesus, er hat einige Worte mit Pilatus geredet und auch mit den jüdischen Führern und Leitern, aber mit Herodes hat er nichts geredet. Er antwortete ihm nichts. Jesus schweigt.Und wir sehen dann in Vers 10: Die Hohen Priester und die Schriftgelehrten standen nun auf und verklagten ihn heftig.Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten brachten nun nicht nur religiöse Anklagen hervor, sondern politische Anklagen. Und wir sehen auch hier, sie verklagten ihn heftig. Sie brachten immer mehr und mehr diese Anklagen hervor. Wir sehen, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten verklagen Jesus heftig, und Jesus steht nun vor Herodes. Wir sehen: Jesus, er wird spät in der Nacht verhaftet. Er ist vor Hannas und Kaiphas verhört worden. Was passiert alles in dieser Nacht? Jesus, er wird geschlagen, er wird bespuckt. Ihm wird etwas vor die Augen gelegt, er wird geschlagen.

Wie steht also Jesus vor Herodes? Sein Gesicht ist angeschwollen, er wurde geschlagen, Spucke ist in seinem Gesicht. In diesem Zustand steht Jesus vor Herodes. Und so ist sein Körper vollkommen erschöpft, angeschwollen, verletzt. So steht er vor Herodes. Er ist erschöpft, und er wird die ganze Nacht hindurch verhört. Er wird von einem Ort zum anderen Ort gebracht. In so einem Zustand steht Jesus nun vor Herodes. Die Juden klagen ihn auch dort an und sagen, dass Jesus eine Bedrohung gegenüber Rom sei. Herodes hatte von all den Wundern und Zeichen gehört, aber sieht auch Jesus in einem solchen Zustand. Wir sehen, wie er von den Juden geschmäht, geschlagen und verachtet wurde. In so einem Zustand steht er vor Herodes. Lasst uns nun zu Vers 11 kommen.

In Vers 11 lesen wir: Als aber Herodes und seine Soldaten ihn geringschätzend behandelt und verspottet hatten. Herodes dachte sich: Was ist die Gefahr, die von ihm ausgeht? Was kann er mir tun? Er hat den Zustand von Jesus gesehen und fragt sich, was kann er mir tun? Was für eine Gefahr ist er für mich? Und das ist das, was auch Herodes und seine Soldaten tun. Sie behandeln ihn geringschätzend und verspotten ihn. Sie haben Jesus nicht nur geringschätzend behandelt, sondern ihm auch ein glänzendes Gewand gegeben. Dieses glänzende Gewand war vermutlich ein Gewand von Herodes. Und Herodes hat es vermutlich auch getan, um die Juden zu erfreuen. Und was sehen wir dann? In Vers 11: Er sandte ihn wieder zurück zu Pilatus. Wir lesen in Vers 15, dass Herodes sagt, dass er nichts Todeswürdiges an Jesus gefunden hat, keine Schuld bei Jesus gefunden hat. Judas sagt: Jesus ist unschuldig, Pilatus sagt: Jesus ist unschuldig. Herodes sagt: Jesus ist unschuldig. Wir sehen: Jesus hat keinerlei Schuld. Er ist unschuldig.

Und dann Vers 12: Pilatus und Herodes aber wurden an diesem Tag Freunde miteinander; denn vorher waren sie gegeneinander in Feindschaft. Warum waren Pilatus und Herodes vorher Feinde? Wir haben bereits gesehen, dass Galiläa im Machtbereich von Herodes war. Und in Lukas 13:1 sehen wir, dass Pilatus das Blut der Galiläer mit dem Opfer vermischt hatte. Pilatus hatte also Galiläer umgebracht und Herodes hat das nicht gefallen. Ja, das ist ein Grund für die Feindschaft zwischen Pilatus und Herodes, den wir in der Schrift lesen. Doch historisch sehen wir einen Grund für die Feindschaft zwischen Pilatus und Herodes. Pilatus hatte ein Schild. Dieses Schild war ein Zeichen zur Ehre der römischen Autorität und der römischen Macht. Was Pilatus gesagt hat, ist, er hat zu Herodes gesagt, dass Herodes dieses Schild, was die römische Autorität geehrt hatte, er sollte dieses Schild in seinem Palast aufhängen. Auf diesen Schildern waren die Namen von römischen Kriegern und Helden. Herodes wollte keine Feindschaft mit den Juden und deshalb wollte er dieses Schild nicht in seinem Palast aufhängen. Denn dies würde dann Götzendienst darstellen und es würde eine Feindschaft mit den Juden verursachen. Pilatus hatte mehr Autorität und er wollte, dass Herodes das tut. Er machte klar, dass er eine höhere Autorität hat, und er wollte, dass Herodes sein Schild aufhängt. Aber Herodes, er geht zu Tiberius und sagt ihm von diesem Problem. Tiberius wird zornig und sagt dann zu Pilatus, dass er dieses Schild in einem Tempel der Heiden in Caesarea aufhängen soll. Pilatus wurde hierdurch gedemütigt. Das sind die Gründe, die wir in der Geschichte, aber auch in der Schrift sehen, für die Feindschaft zwischen Pilatus und Herodes. Wir sehen nun, dass Pilatus und Herodes Jesus umbringen wollen und zu diesem Zeitpunkt vereinen sie sich. Auch die Juden war eine Qual für die beiden. Was ist das Ende von Herodes? Der Bruder von Herodias sagt, dass Herodes Caligula, einen weiteren Kaiser, verraten hat. Caligula schickt Herodes dann ins Exil zur Strafe. Vermutlich sind Herodes und Herodias dort gestorben oder Caligula hat beide umgebracht.

Wir sehen also, wie jeder Einzelne von ihnen mit Jesus umgeht. Wir sehen, dass eine Prophezeiung aus dem Alten Testament in Psalm 2:2 sich erfüllt. Das lesen wir auch in Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 27. Psalm 2 ab Vers 1. Okay, dann erst mal Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 28. Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 27. Das lesen wir auch in Psalm2, Vers 2, und diese Prophezeiung lesen wir auch hier wieder in Apostelgeschichte, Kapitel 4, Vers 27. Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als auch Pontius Pilatus, samt den Nationen und den Völkern Israels, alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschlag vorherbestimmt hat, dass es geschehen sollte. Wir sehen also, dass diese Prophezeiung aus Psalm 2 sich hier erfüllt.

Was wir in diesen Versen sehen, ist: Alle erkennen, dass Jesus unschuldig ist. Die Juden erkennen es, Herodes erkennt es, Pilatus erkennt es. Sie erkennen alle, dass Jesus ohne Schuld ist, dass er unschuldig ist. Wir sehen Judas, auch er erkennt es, aber er bringt sich selbst um. Wir sehen Pilatus, auch er erkennt, dass Jesus unschuldig ist, aber aufgrund von Menschenfurcht verurteilt er Jesus zum Tode. Auch Herodes erkennt, dass er unschuldig ist, aber wir sehen auch ihn: Er behandelt Jesus geringschätzend und verspottet ihn. Judas, Hannas, Kaiphas, Pilatus und Herodes, sie alle, stehen vor dem Sohn Gottes. Sie sind alle nicht umgekehrt, sie sind alle nicht gerettet. Sie haben diese Gelegenheit bekommen.

Hier wird in Matthäus, Kapitel 27, Vers 22, gesagt: „Pilatus spricht zu ihnen: Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Sie sagen alle: Er werde gekreuzigt.“ Wir lesen hier eine Frage von Pilatus. Pilatus spricht: „Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird?“ Alle Menschen müssen auf diese Frage eine Antwort finden. Alle Menschen müssen diese Frage beantworten: „Was soll ich denn mit Jesus tun?“ Sie standen alle vor Jesus, aber sie sind alle nicht umgekehrt. Sie sind alle nicht gerettet. Was soll ich mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Das ist eine Frage, die jeder Mensch beantworten muss. Und du, der du nicht an Jesus glaubst und du hörst diese Predigt: Was machst du mit Jesus? Bist du voller Hochmut und handelst nach deinen eigenen Plänen wie Judas? Oder hast du Furcht vor der Volksmenge wie Pilatus und nimmst Jesus nicht an? Oder wie Herodes, welcher den Sohn Gottes verspottet und geringschätzend behandelt. Sie alle wussten, dass Jesus unschuldig ist. AuchUngläubige müssen noch eins erkennen, und zwar das, was Jesus mit ihnen tun wird, wenn sie ihn nicht annehmen. Der Ungläubige, du musst erkennen: Wenn du umkehrst und an Jesus glaubst, dann wird es ewiges Leben geben. Wenn du nicht glaubst, wirst du gerichtet werden, ewige Hölle. Judas, Herodes und Pilatus haben die Gelegenheit nicht genutzt und sie werden nun gerichtet werden. Auch die Ungläubigen, sie haben diese Gelegenheit, Jesus zu sehen, und sie müssen Jesus als ihren Retter und Herrn annehmen. Das ist die Frage: „Was mache ich mit Jesus?“ Aber in gleicher Weise müssen wir auch daran denken, was Jesus mit uns macht.

Auch ihr Gläubigen, wie ist es mit euch? Wir sehen: Jesus, er wurde geringschätzend behandelt, er wurde verspottet, er wurde mit so vielen Anklagen beschuldigt für uns. Warum hat er all das gemacht? Warum hat er all das auf sich genommen? Um uns, die wir im Schlamm der Sünde waren, um uns zu rechtfertigen, um uns zu heiligen, um uns schuldlos vor ihm darzustellen. Und auch an die Gläubigen: Hast du all dieses Leiden vor Augen, was Jesus ertragen hat? Oder ist unser gläubiges Leben wie das von Herodes, dass man Jesus verspottet, wie Pilatus, dass man ihn aus Menschenfurcht verachtet? Wenn wir so sind, dann müssen wir umkehren und verwandelt werden in das Bild Jesu. Amen

Lasst uns beten. Vater, wir danken dir für diesen Tag. Wir haben gesehen, wie dein Sohn so vieles gelitten hat für uns. Schenk uns die Kraft, immer mehr und mehr in das Bild deines Sohnes verändert zu werden. Ich möchte auch für die bitten, die noch nicht an dich glauben, dass diese Worte in ihren Herzen wirken mögen und dass sie umkehren und an dich glauben mögen. Wir danken dir für die Kraft, die du uns geschenkt hast, diese Worte weiterzugeben.

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